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Tiernotruf

Tierarztnotdienst: 0481 - 85 82 39 98

Hilfsmaßnahmen

Bei ... Symtome Erste Hilfe
Akuter Durchfall Entleerung von wässerigem Kot gelbbraun bis blutig, vermehrter Kotabsatz: Apathie. Kein Futter! Als Flüssigkeit leichten Tee oder Elektrolytlösung (Apotheke) anbieten; warm halten; keine Arzneimittel eingeben; Durchfall der länger als 24 Std. anhält, sollte tierärztlich untersucht werden.
Augenbeeinträchtigung Blinzeln oder geschlossenes Auge: Lichtscheue; wässeriger bis schleimiger Augenausfluss; Lidschwellung, starke Rotfärbung der Bindehaut, graublaue Verfärbung der Hornhaut; Fremdkörper (Granne): Augapfelvorfall. Lagern Sie Ihr Tier in einem abgedunkelten Raum; kalte Kompressen; sichtbare Fremdkörper, wenn leicht entfembar, herausnehmen; möglichst bald den Tierarzt aufsuchen! (Auch wenn Fremdkörper entfernt, wegen möglicher unsichtbarer Hornhautverletzung.)
Bewusstlosigkeit   Sorgen Sie für eine ungehinderte Atmung, indem Sie das Maul Ihres Tieres öffnen und die Zunge nach vorne verlagern (um den Zugang zur Luftröhre offenzuhalten) Unbedingt den Tierarzt aufsuchen!
Bissverletzung Oft nur kleine Wunden: die die Haut durchdringen, aber starke Abhebungen in der Unterhaut, erhöhte Infektionsgefahr durch Eindringen von Bakterien; tiefe Fleischwunden, starke Blutung. Knochenverletzungen. Wegen der starken Bakteriellen Infektion von Bissverletzungen soll fachgerechte Versorgung möglichst bald (innerhalb von 4-6 Stunden) erfolgen; bis dahin flüssige Desinfektion ( z.B. Betaisodona Jodlösung ); sauberer, nicht einschnürender Verband bei blutenden Wunden und offenen Knochenverletzungen.
Erbrechen, Speichelfluss Würgebewegungen, Entleerung von Futter und Schleim oder weißem Schaum aus dem Mund; heftige Pfotenbewegungen zum Mund; Fremdkörper im Maul? Nahrung und Flüssigkeit entziehen! Bei wiederholtem Erbrechen: Verdacht auf Fremdkörper, Entzündungen oder Infektionskrankheiten; unbedingt den Tierarzt aufsuchen! Rasch starker Flüssigkeitsverlust!
Insektenstiche Schwellungen an den Lippen und im Kopfbereich, Nesselausschlag (runde Schwellungen der Haut), Atemnot. Stachel entfernen, Gifteindringstelle mit Eiswasserkompressen kühlen; möglichst bald den Tierarzt aufsuchen! Erstickungsgefahr durch allergische Reaktion!
Krampfanfälle Gekrümmte Körperhaltung, Muskel-Zittern, eventuell Speichelfluss; Bewegungsstörungen bis zur Bewusstlosigkeit. Auf den Boden legen; nichts eingeben!
Transport: weiche Decke unterbreiten. Bei Bewusstlosigkeit Zunge weit herausziehen um ungehinderte Atmung zu ermöglichen.
Magendrehung (bei großen Hunden) Plötzliches Anschwellen des Bauches, Kurzatmigkeit. Sofort Tierarzt aufsuchen! Zur Vorbeugung: mehrere kleinere Mahlzeiten täglich; Hund im Anschluß an die Fütterung nicht unmäßig bewegen lassen (kein Toben!).
Ohrenschmerzen Kopfschütteln, Kratzbewegungen mit den Pfoten, eventuell Gleichgewichtsstörungen; plötzlich auftretendes Kopfschütteln spricht für das Eindringen einer Gräser - oder Getreidegranne. Nichts in den Gehörgang einbringen; da Fremdkörper tiefer eindringen, besteht Gefahr eines Trommelfellrisses daher sofort zum Tierarzt.
Unfall/Schock ("Kollaps") Sichtbare Verletzungen und/oder Verdacht auf innere Verletzungen. Blasse Schleimhäute, schneller Puls, stark erweiterte Pupillen. Tiere ruhig lagern; Vorsicht, verletzte Tiere machen Abwehrbewegungen: Biss- und Kratzgefahr; Blutstillung durch Verband; Transport: Decke unterbreiten, vorsichtig heben und legen. Freie Atmung ermöglichen.
Auskühlung des Tieres vermeiden. Tierarzt aufsuchen !
Vergiftung Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Bewusstlosigkeit, Blutungen aus den Körperöffnungen. Wenn möglich Feststellung des Giftes: Packungen aufheben; umgehend den Tierarzt aufsuchen; Salzwasser zum Erbrechen eingeben (aber nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt).
Wärmestau ("Hitzschlag") Starkes Hecheln; Krämpfe bis zur Bewusstlosigkeit; hochrote Schleimhäute; hohe Körpertemperatur. Für Abkühlung sorgen (in den Schatten legen, vorsichtig mit kaltem Wasser abspülen). Tierarzt aufsuchen!
Zeckenbiss   Die Zecke möglichst frühzeitig durch drehend ziehende Bewegungen entfernen. Bleibt die Rötung an der Bissstelle bestehen, tierärztlichen Rat einholen!
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