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Marie

Katze Marie

Wo und wie sie die ersten Monate ihres Lebensverbracht hat, wissen wir nicht. Aus dem Neumünsteraner Tierheim kommend zog Katze Marie, genannt Mia-Minou oder Brömmel, Mitte Oktober 2016 bei uns ein.

Vom ersten Moment an war dieser wonnige Kobold wie ein Sechser im Lotto: bildhübsch, lebenslustig und immer den Schalk im Nacken, munterte sie nicht nur ihre Dosenöffner auf, sondern brachte die beiden 10-jährigen Katzenomis  der Familie auf Trab.

Sie war sprunggewaltig und immer in Aktion. Abends musste man Bällchen werfen, die sie im Flug auffing, ins Schnäuzchen nahm und – wie ein apportierendes Hündchen – den Menschen auf den Schoß oder vor die Füße legte … und schon ging das Spiel von vorn los. Unentwegt.

Sie blieb die ersten Monate brav im Haus. Wenn im Fernsehen Filme mit Vögeln zu sehen waren, schaute sie äußerst interessiert zu – und wunderte sich, wo plötzlich die Vögel blieben.

Nach  vier Monaten durfte sie das erste Mal in den Garten, den sie vorsichtig erkundete. Sie war niemals weit, rief man sie, kam sie sofort angelaufen.

Eine lebende Maus war ihre erste Eroberung; dann folgten dank des Regenwetters ein paar Regenwürmer, die sie im Hausflur drapierte.

Sie war immer da – bis auf einen Morgen Ende März: Da fanden wir sie auf den Gleisen hinter unserem Grundstück, überfahren vom Zug.

Sie durfte gerade mal ein Jahr auf dieser Welt sein. Wir sind unendlich traurig.

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Letzte Änderung am Donnerstag, 30 März 2017 11:09
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