Klecksi (Infos aus dem neuen Zuhause)

Klecksi hat offenbar längere Zeit draußen gelebt, bevor sie in das Tierheim Uhlenkrog kam. Sie hielt sich im Kieler Stadtgebiet auf und musste für sich selbst sorgen. Nun sucht sie jemanden, der das für sie übernimmt, damit sie ein entspannteres Leben hat. Sie lässt sich aktuell nicht anfassen und hält Menschen gern auf Abstand. Laute Geräusche bzw. Lärm verunsichern sie sehr. Wer also viel Platz für Freilauf hat und nicht unbedingt ein Schmusekätzchen braucht, der meldet sich schnell im Tierheim Uhlenkrog zum Kennenlernen.

Update 10.08.2020:

Wenn die Katzenstreichlerinnen kommen, gibt es zunächst noch einen kleinen Faucher; danach genießt sie die Streicheleinheiten mit der Badezimmerbürste. Nach eine (längeren) Weile fängt sie an, sich zu entspannen, legt sich auf die Seite und lässt sich sogar manchmal das Bäuchlein und die Pfötchen kraulen. Irgendwann muss sie ein gutes Zuhause gehabt haben.

 

Liebes Tierheim,

nun bin ich schon seit Monaten im neuen Zuhause und will mich endlich mal melden. Zuerst habe ich mich sehr schwer getan und die meiste Zeit im Schlafzimmer unter dem Bett verbracht. Die beiden Tiger, Vivi und Balu, waren neugierig, aber eigentlich friedlich. Vor lauter Angst habe ich trotzdem gefaucht und gekreischt, so dass sie nun noch immer nicht so richtig gut auf mich zu sprechen sind. Inzwischen haben beide einen Heidenrespekt vor mit und weichen aus, wenn ich allzu stürmisch auftauche.  Aber der Reihe nach. Klecksi erinnerte meine neue Freundin zu sehr an den kleinen Tintenfisch aus einer uralten HörZu Geschichte und an Maler Klecksel, das gefiel ihr für eine so schöne Katze nicht.

Dehalb ruft sie mich nun Kira Luna, Kira für die wachen und fröhlichen Momente, Luna für die verträumten. Von Anfang an ließ ich mich gerne streicheln, aber nur, wenn ich geschützt unter dem Bett lag. Ich bekam verschiedene weiche Unterlagen, ein Kratzbrett und natürlich Frühstück ans Bett. So vergingen viele Wochen, nur wenn keiner in der Nähe war, traute ich mich, auf der Fensterbank Platz zu nehmen und in den Garten zu schauen. Dann am 1.10. der große Schreck, der böse Staubsauger kam unter mein Bett, ich floh in die Stube und geradewegs durch die geöffnete Terrassentür in den Garten. War klasse, das Wetter war super, das Gras weich und Verstecke boten sich genug. Trotzdem blieb ich nah, meldete mich,wenn mein Name gerufen wurde und ließ mich sogar streicheln. Aber es gab kein Zurück, greifen ließ ich mich nicht, Vivi und Balu waren auf der Terrasse oder im Wohnzimmer, an denen kam ich nicht vorbei. Mehrere Versuche scheiterten. Da bin ich abgehauen. Das Wetter schlug um, meine Freundin hat sich große Sorgen gemacht und mich gesucht und gerufen. Aber ich habe mich nicht gezeigt. Nach drei langen Tagen schlich ich auf die Terrasse, ließ mir was zu essen geben und entschwand wieder. Am nächsten Morgen rief ich schon früh vor dem geöffneten Schlafzimmerfenster mit dem Erfolg, dass meine Freundin ohne Rücksicht auf Anstand und Sitte im Nachthemd rausgeschossen kam. Nach einigem Hin und Her griff sie mich und brachte mich in die Wohnung, wo ich sofort unter dem Bett verschwand. Von da an wurde trainiert. Futter stand so weit vom Bett weg, dass ich rauskommen musste und mit meinen geliebten Naschis lockte sie mich auf den Flur. Auch mein Spielradius erweiterte sich, ich liebe die Peitsche mit den Lederstreifen, dafür gehe ich fast überall hin. Die Katzenklappe kannte ich vom Hören schon, endlich war ich mal so weit im Flur, dass ich auch sehen konnte, wie sie funktioniert. Eigentlich ganz einfach. So habe ich allein den Weg nach draußen gefunden und natürlich auch wieder hinein. Von da an habe ich auch die Wohnung nach und nach erobert, und wenn sich keiner einmischt, arrangiere ich mich auch mit Vivi und Balu. Wenn es was zu essen gibt, hocken wir sowieso aufeinander, und alles ist gut ?. Ich habe mich jetzt gut eingelebt und lerne nach und nach auch andere Leute kennen.

Sobald die mit mir spielen, finde ich sie mega sympathisch. Ich schmeisse mich an meine Freundin ran, lasse mich auch ungeschützt überall streicheln und kraulen, sie darf mich sogar ab und zu auf den Arm nehmen und knuddeln. Mein Mut wächst von Tag zu Tag.  Meine Videos, die zeigen, wie ich die Peitsche fertig mache, sind leider zu umfangreich, so müsst ihr euch mit dem Bild begnügen.

 

Alles Liebe von Kira Luna

 

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Letzte Änderung am Samstag, 30 Januar 2021 16:46

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